Die geistige Welt ist die wirkende, verursachende Ebene in der Materie und dazwischen und umschließt letztlich den gesamten Weltraum. Lange Zeit war der Kosmos rein geistig, dann kamen die Lebenskräfte (Äther) dazu, später alles Seelenhafte und sehr spät erst die Materie.

In der geistigen Welt finden sich viele unterschiedliche Wesenheiten, die intuitiv erfühlbar, inspirativ höhrbar und imaginativ schaubar sind. Die sinnliche Wahrnehmung erlaubt uns „nur“ das Erahnen der Taten der Geister und Wesen an oder in der Materie. Jeder Mensch kann in seiner Seele die Fähigkeiten der Imagination, Inspiration und Intuition aufbauen und so zur unmittelbaren Wahrnehmung der geistigen Welt kommen.

Alle Naturgesetze sind von Geistern eingerichtet und bewahrt, jede Naturkonstante wird von Elementarwesen fortlaufend auf den richtigen Wert justiert.


In der geistigen Welt gibt es zwei Reiche, ich möchte diese hier neutral das dezentrale und das zentralistische nennen. Die Geister und Wesen des dezentralen Reiches, zu denen auch wir Menschen gehören, suchten vom Urbeginn her mit unserem Kosmos das Prinzip der Entwicklung zu verwirklichen.

Dabei hat es klare Gliederungen und Aufgabenverteilungen. Die gerade nicht inkarnierten Geister und Wesen unterstützen die inkarnierten Menschen und die Natur zum Fortgang einer aufbauenden Entwicklung, in der der Einzelne zur vollen Autonomie heranreifen kann. Alle streben in geistiger Verbundenheit und im gegenseitigen Vertrauen dahin, gemeinschaftlich unseren Kosmos in die Vollendung zu lenken.

Die Wesen des zentralistischen Reiches wollen die vollständige Erstarrung, die Auflösung der Entwicklungsfähigkeit. Sie versuchen von einer sehr frühen Phase unseres Kosmos ab, alle Geister und Wesen des dezentralen Reiches bis hinauf zum Ur unter ihre Kontrolle zu bekommen. Die zentralistischen Wesen können Inkarnierte besetzen, auch in Tieren, Pflanzen, Mineralien sein, sie können sogar direkt in Menschenleibern inkarnieren. – Über die Genese dieses Reiches wird an anderer Stelle berichtet.

Weiteres Suchen in den alten Quellen brachte mich auf die Spur, im geistigen Weltengedächtnis die Namen zu finden, die im thrakisch-griechischen Altertum bis zu den Arianern hin für diese drei Geister gebräuchlich waren, daneben fand ich die Zuordnung der geistigen Qualitäten.
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